Prof. Dr. Stefan Plaggenborg

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Sekretariat

Ursula Uhlemann

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Das Sekretariat ist von Montag bis Freitag per E-Mail erreichbar: oeg@rub.de.

Der Osten im Westen ist wieder da

Nach einen kleinen Pause ist der Blog Der Osten im Westen wieder da – mit neusten Informationsquellen rund um die aktuelle Lage in Osteuropa. Nächste Woche starten wir gleich mit der Grundsatzfrage: Gibt es so etwas wie Osteuropa überhaupt? Wurde Osteuropa erfunden, und falls ja, von wem und warum? Und: Brauchen wir heute noch ein solches Konzept?

Unser Gemeinschafts- und open-end-Blog ging im Winter 2020 an den Start. Wir richten uns an alle, die “etwas mit Osteuropa” machen und Interesse daran haben, ihre Erfahrungen mit und Meinungen zu spannenden (Lehr-)Veranstaltungen, innovativen Projekten, Auslandssemestern, Sprachkursen oder anderem zu teilen. Ebenso freuen wir uns über Buch- und Filmempfehlungen, Vorstellungen von Abschluss- oder Hausarbeiten, sowie weitere osteuropabezogene Beobachtungen. Wir wünschen eine anregende Lektüre und freuen uns auf den Austausch!

Aktuelles aus dem Osteuropa-Kolleg NRW

Das Kolleg bildet einen Zusammenschluss universitärer und nicht-universitärer Institutionen, die Forschungen, Lehrveranstaltungen, Ausstellungen und verwandte Aktivitäten zu Geschichte, Kultur, Sprache, Politik und Gesellschaft in Osteuropa vom Beginn der Neuzeit bis in die Gegenwart initiieren, selbst veranstalten und koordinieren. Der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kollegs.

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie hier.

Aktuelles aus der DGO-Zweigstelle

Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine. Was sind die rechtlichen Folgen?

Online-Veranstaltung am 22. März 2023, 14:00 – 18:30 Uhr

Der russische Überfall auf die Ukraine in den Morgenstunden des 24.02.2022 hat die Welt verändert. Die russischen Truppen haben bequeme Gewissheiten zertreten; die Art ihrer Kriegsvorführung erinnert an die Schrecken längst vergangener Zeiten. Die seit 1945 bestehende europäische Rechts- und Friedensordnung ist erschüttert. Neben den politischen, wirtschaftlichen, militärischen und moralischen Herausforderungen wirft der russische Angriff auch zahlreiche rechtliche Fragen auf. Das Fachgespräch richtet sich ausdrücklich nicht nur an Jurist*innen, sondern an alle an Osteuropa-Interessierten.

Das aktuelle Heft der Zeitschrift OSTEUROPA widmet sich ebenfalls einer aktuellen kriegsbezogenen Problematik: Mit Mord und Tat. Russlands Geheimdienste.

Die DGO gibt es jetzt auch als Podcast! Die erste Folge der Osterweiterung ist soeben erschienen.

Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH): Solidaritätsadresse an die ukrainischen Historikerinnen und Historiker zum 24. Februar 2023

Лист підтримки українським історикам від 24.02.2023

Am 24.02.2023 jährt sich der Beginn des großflächigen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine.

Als Osteuropahistorikerinnen und -historiker verurteilen wir die russische Aggression aufs Schärfste. Die russische Kriegsführung ist verbrecherisch, und Militärs und Söldner, befehligt von Präsident Putin und seinem Regime, schrecken nicht davor zurück, auch Zivilistinnen und Zivilisten gezielt zu töten, zu foltern und zu vergewaltigen. Die Kriegsverbrechen werden genau dokumentiert, um später eine Strafverfolgung der Täter möglich zu machen.

Vor diesem Hintergrund erklären wir unsere volle Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine, sowohl mit denen, die weiter in der Ukraine leben, als auch mit denen, die ins Ausland fliehen mussten. Einige arbeiten jetzt bei uns in Deutschland an Lehrstühlen und Instituten mit uns zusammen, was wir als große Bereicherung empfinden. In dieser für die Kolleginnen und Kollegen so entbehrungsreichen und leidvollen Zeit unterstützen wir sie nach vollen Kräften. Wir werden auch künftig mit Kopf und Herz dafür einstehen, die Rechte der Ukrainerinnen und Ukrainer auf ein friedliches, freies Leben in einem souveränen Staat zu verteidigen und möglichst gute Arbeitsbedingungen für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen zu schaffen. Wir sind überzeugt davon, dass wir künftig noch enger werden zusammenarbeiten können.

Lektürenhinweis

Перед лицом катастрофы. Сборник статей под редакцией и с предисловием Николая Плотникова

Der vom Putin-Regime entfesselte Krieg gegen die Ukraine bringt Tod, Zerstörung und Leid über das ukrainische Volk. Dieser Krieg bedeutet aber auch für Russland eine zivilisatorische Katastrophe. Eine Gruppe aus sechzehn kritischen russischen Intellektuellen (Philosophen, Soziologen, Historiker, Kulturwissenschaftler) hat sich in diesem Band versammelt, um ihre freie Stimme öffentlich in russischer Sprache zu artikulieren. Die Autoren leben in Russland, der Ukraine, Europa und den USA. Aber sie verbindet die Absicht, eine kritische Bestandsaufnahme der Katastrophe vorzulegen. In den Beiträgen charakterisieren sie diese aus ethischer, soziologischer und anthropologischer Sicht und widmen sich der Analyse der intellektuellen Faktoren, die diese Krise ermöglicht haben.

Kolloquium des Osteuropa-Kollegs NRW

Im WiSe 2022/23 startet das Kolloquium an der an der Universitätsbibliothek der RUB mit dem Themenschwerpunkt „Exil und Emigration in Osteuropa“.

Das Programm des Kolloquiums finden Sie hier.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Exkursion

Im Rahmen der Übung für Fortgeschrittene: Postkolonialismus in Osteuropa? Die Ukraine zwischen Polen und Russland, waren wir im Dezember 2022 auf einer Exkursion im Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

CfP: 30. Jahrestagung Junger Osteuropa-Expert*innen (JOE)

Bewerbungsschluss: 31. Januar 2023. Weitere Informationen finden Sie hier.

Persönliche Briefe zu Weihnachten: Trost und Hoffnung für politisch Gefangene in Belarus

Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde hat gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der belarussischen Menschenrechtsorganisation Vjasna (Frühling) – die Aktion 100xSolidarität gestartet. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland fordern die sofortige Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus. Gemeinsam rufen sie auf zu Solidarität mit allen Menschen in Belarus, die sich für freie und faire Wahlen, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie die Wahrung der Menschenrechte einsetzen.

Kolloquium „Schlüsselthemen der russischen Ideengeschichte“

am Seminar für Slavistik / Lotman Institut der RUB – das Programm finden Sie hier.

Polenstudien „tief im Westen“. Ein Schmelztiegel der Perspektiven im Osteuropa-Kolleg NRW

Lesen Sie auf dem Wissenschaftsblog Polenstudien.

Neuerscheinung – Artikel

Agnieszka Zagańczyk-Neufeld: Everyday Apocalypse: Russian and Jewish „Sects“ at the End of the 18th Century. In: Apocalypse Now. Connected Histories of Eschatological Movements from Moscow to Cusco, 15th-18th Centuries. Edited by Damien Tricoire and Lionel Laborie. Published August 3, 2022 by Routledge

Neuerscheinung

Erik Radisch: Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe als Konsensimperium (1949–1971) (= Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, Band 94). Stuttgart 2022

Erhältlich hier.

Als Zweigstelle Bochum der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. laden wir alle Interessierten herzlich ein zum:

DGO-Congress of Central and East European Studies (ceecon)

am 6. und 7. Oktober 2022 in Berlin. Das Programm finden Sie hier.

Alle Interessierten laden wir herzlich ein zum:

14. Deutschen Slavistiktag 2022 an der Ruhr-Universität Bochum

Das Programm finden Sie hier.

Neuerscheinung: Michael Hagemeister: The Perennial Conspiracy Theory: Reflections on the History of the Protocols of the Elders of Zion, London, New York 2021

The Perennial Conspiracy Theory is a collection of essays on The Protocols of the Elders of Zion, a fake document which has created a pernicious antisemitic conspiracy theory.

The author analyses the murky origins of this notorious forgery and the contested claims of authorship. He explores the impact of the Protocols on various countries during the interwar years including Soviet Russia, the United Kingdom, France, Nazi Germany, and the United States. He also profiles figures closely associated with the dissemination of antisemitic conspiracy theories, such as Sergei Nilus and Leslie Fry, as well as examining the controversies arising from the famous Bern trial related to the Protocols. The book concludes with an assessment of the ongoing influence of the Protocols in post-Soviet Russia.

This volume will be of interest to researchers and students working in the fields of antisemitism, conspiracy theories, the far right, Jewish studies, and modern history.

Link zum Verlag

Hilfsangebote der Ruhr-Universität Bochum für Betroffene des Ukraine-Kriegs/
Пропозицїї допомоги Рурського університету для біженок та біженців війни в Україні/
Offers of assistance for people affected by the war in Ukraine

Call for application: Fedor Stepun-Fellow program at the Ruhr-University Bochum for Ukrainian and Russian scientists at risk

Call for Articles: Häresie, Nonkonformität, Dissidententum? Religiös motivierte Abweichung in Osteuropa im „langen“ 19. Jahrhundert

Themenheft in der Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung (ZfO). Wir freuen uns auf Einreichungen bis zum 31. März 2022. Call for Articles

Zweigstelle Bochum der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde

Aktuelle Veranstaltungen der Zweigstelle Bochum und der Geschäftsstelle in Berlin finden Sie hier.

Blog „Der Osten im Westen“

Wir richten uns an alle, die “etwas mit Osteuropa” machen und Interesse daran haben, ihre Erfahrungen mit und Meinungen zu spannenden (Lehr-)Veranstaltungen, innovativen Projekten, Auslandssemestern, Sprachkursen oder anderem zu teilen. Ebenso freuen wir uns über Buch- und Filmempfehlungen, Vorstellungen von Abschluss- oder Hausarbeiten, sowie weitere osteuropabezogene Beobachtungen. Schauen Sie vorbei!

Youtube-Kanal des Osteuropa-Kollegs NRW

Vergangene Veranstaltungen des Osteuropa-Kollegs NRW können Sie auf dem Youtube-Kanal des Kollegs nachschauen.

Masterstudien-Schwerpunkt

Ab dem Wintersemester 2018/19 kann an der Ruhr-Universität in Verbindung mit dem Osteuropa-Kolleg NRW der neue Schwerpunkt Osteuropäische Studien mit Praxisbezug im Master-Studiengang (M.A.) studiert werden. Der Schwerpunkt ist in seiner Art einmalig im deutschsprachigen Raum. Er vermittelt fachübergreifende und praxisbezogene Aspekte der Osteuropastudien und fördert das Netzwerk zwischen der Ruhr-Universität und außeruniversitären Einrichtungen auf der Ebene der Lehre und Berufsausbildung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Masterstudien-Schwerpunkts.