Prof. Dr. Stefan Plaggenborg

Raum GA 4/162
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44780 Bochum    
Tel.+ 49 (0) 234 32-24660 
Fax + 49 (0) 234 32-14464

oeg@rub.de

Sekretariat

Ursula Uhlemann

Raum GA 4/162
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Öffnungszeiten:

Öffnungszeit: dienstags von 10-12 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung

Das Sekretariat ist von Montag bis Freitag per E-Mail erreichbar: oeg@rub.de.

In der Lehre liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte Russlands und der Sowjetunion, aber auch die Geschichte Polens, der Ukraine sowie anderer historischer Landschaften, Staaten und Gesellschaften des östlichen und südöstlichen Europa ist stark vertreten. Thematisch und vom methodischen Ansatz her ist die Lehre breit gestreut. Zeitlich umfasst sie die Periode von 16. bis ins 20. Jahrhundert.

Ein Highlight ist der neue Masterstudien-Schwerpunkt Osteuropastudien mit Praxisbezug, der den Studierenden während eines Praxissemesters eine Ausbildung in osteuropabezogenen Kultureinrichtungen im Umkreis der Ruhr-Universität ermöglicht.

In der Forschung liegen die Schwerpunkte derzeit in der Geschichte Russlands und der Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert, besonders in der Zeitgeschichte. Andere Epochen und Staaten kommen aber nicht zu kurz. Dazu gehören Polen, die Ukraine und die Türkei im 20. Jahrhundert. Wir erforschen Osteuropa im Zusammenhang mit Westeuropa sowie der außereuropäischen Welt. Auf diese Weise verknüpfen wir Probleme der Geschichte Osteuropas mit Entwicklungen in anderen Regionen.

Wir kooperieren im Rahmen des Osteuropakollegs NRW sowie mit osteuropäischen Partnern in der Forschung und in der Lehre.

Fedor Stepun Fellowship Program

4-month Postdoc Fellowships for Postdoctoral Researchers Affected by the War in Ukraine and Beyond

The program provides eight (8) postdoctoral fellowships for researchers from all scientific fields who were forced to leave their countries due to political persecution in regard to the ongoing war in Ukraine. During this period, fellows are required to develop ideas and prepare grant proposals for research projects to be submitted to leading scientific institutions in Germany or/and other European countries. Application Deadline is June 30, 2023.

Ausstellung: Victoria Ivleva Bachmut in Bochum

Noch bis Ende Juli 2023 ist die Ausstellung in der Universitätsbibliothek zu sehen. Den Katalog zur Ausstellung finden Sie hier online.

Der Krieg in der Ukraine als Herausforderung für Zivilgesellschaft und Medien
Eine interdisziplinäre RUB School im Sommersemester 2023

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat vieles auf den Kopf gestellt: politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Sommerschule beleuchtet insbesondere die zivilgesellschaftlich-mediale Kommunikation der Geschehnisse und fragt, wie sich der Dialog mit den Organisationen gestaltet, die sich in ihrer tagtäglichen Arbeit mit Osteuropa befassen und als Brücke zwischen den Kulturen agieren.

Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Osten im Westen berichtet diese Woche über:

Bachmut in Bochum

Unser Gemeinschafts- und open-end-Blog ging im Winter 2020 an den Start. Wir richten uns an alle, die “etwas mit Osteuropa” machen und Interesse daran haben, ihre Erfahrungen mit und Meinungen zu spannenden (Lehr-)Veranstaltungen, innovativen Projekten, Auslandssemestern, Sprachkursen oder anderem zu teilen. Ebenso freuen wir uns über Buch- und Filmempfehlungen, Vorstellungen von Abschluss- oder Hausarbeiten, sowie weitere osteuropabezogene Beobachtungen. Wir wünschen eine anregende Lektüre und freuen uns auf den Austausch!

Kolloquium des Osteuropa-Kollegs NRW

Aktuelles aus der DGO-Zweigstelle

Call for Papers: Was bleibt? Erinnerung in Ost- und Südosteuropa. Studentische Tagung zur Osteuropaforschung

Beiträge (15 Minuten) von Bachelor-, Master und beginnenden Promotionsstudierenden aus den Literatur-, Kultur- und Sozialwissenschaften sind herzlich willkommen. Wir bitten alle Interessierten, sich bis zum 31.05.2023 zu bewerben.

Das aktuelle Heft der Zeitschrift OSTEUROPA widmet sich einer aktuellen kriegsbezogenen Problematik: Waffen, Wappen, Wirtschaft. Russlands glokaler Krieg gegen die Ukraine

Die DGO gibt es jetzt auch als Podcast! Die neue Folge beschäftigt sich mit der Deutsch-Polnischen Konfliktgemeinschaft.

Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e.V. (VOH): Solidaritätsadresse an die ukrainischen Historikerinnen und Historiker zum 24. Februar 2023

Лист підтримки українським історикам від 24.02.2023

Am 24.02.2023 jährt sich der Beginn des großflächigen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine.

Als Osteuropahistorikerinnen und -historiker verurteilen wir die russische Aggression aufs Schärfste. Die russische Kriegsführung ist verbrecherisch, und Militärs und Söldner, befehligt von Präsident Putin und seinem Regime, schrecken nicht davor zurück, auch Zivilistinnen und Zivilisten gezielt zu töten, zu foltern und zu vergewaltigen. Die Kriegsverbrechen werden genau dokumentiert, um später eine Strafverfolgung der Täter möglich zu machen.

Vor diesem Hintergrund erklären wir unsere volle Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine, sowohl mit denen, die weiter in der Ukraine leben, als auch mit denen, die ins Ausland fliehen mussten. Einige arbeiten jetzt bei uns in Deutschland an Lehrstühlen und Instituten mit uns zusammen, was wir als große Bereicherung empfinden. In dieser für die Kolleginnen und Kollegen so entbehrungsreichen und leidvollen Zeit unterstützen wir sie nach vollen Kräften. Wir werden auch künftig mit Kopf und Herz dafür einstehen, die Rechte der Ukrainerinnen und Ukrainer auf ein friedliches, freies Leben in einem souveränen Staat zu verteidigen und möglichst gute Arbeitsbedingungen für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen zu schaffen. Wir sind überzeugt davon, dass wir künftig noch enger werden zusammenarbeiten können.

Lektürenhinweis

Перед лицом катастрофы. Сборник статей под редакцией и с предисловием Николая Плотникова

Der vom Putin-Regime entfesselte Krieg gegen die Ukraine bringt Tod, Zerstörung und Leid über das ukrainische Volk. Dieser Krieg bedeutet aber auch für Russland eine zivilisatorische Katastrophe. Eine Gruppe aus sechzehn kritischen russischen Intellektuellen (Philosophen, Soziologen, Historiker, Kulturwissenschaftler) hat sich in diesem Band versammelt, um ihre freie Stimme öffentlich in russischer Sprache zu artikulieren. Die Autoren leben in Russland, der Ukraine, Europa und den USA. Aber sie verbindet die Absicht, eine kritische Bestandsaufnahme der Katastrophe vorzulegen. In den Beiträgen charakterisieren sie diese aus ethischer, soziologischer und anthropologischer Sicht und widmen sich der Analyse der intellektuellen Faktoren, die diese Krise ermöglicht haben.

Kolloquium des Osteuropa-Kollegs NRW

Im WiSe 2022/23 startet das Kolloquium an der an der Universitätsbibliothek der RUB mit dem Themenschwerpunkt „Exil und Emigration in Osteuropa“.

Das Programm des Kolloquiums finden Sie hier.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Exkursion

Im Rahmen der Übung für Fortgeschrittene: Postkolonialismus in Osteuropa? Die Ukraine zwischen Polen und Russland, waren wir im Dezember 2022 auf einer Exkursion im Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

CfP: 30. Jahrestagung Junger Osteuropa-Expert*innen (JOE)

Bewerbungsschluss: 31. Januar 2023. Weitere Informationen finden Sie hier.

Persönliche Briefe zu Weihnachten: Trost und Hoffnung für politisch Gefangene in Belarus

Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde hat gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der belarussischen Menschenrechtsorganisation Vjasna (Frühling) – die Aktion 100xSolidarität gestartet. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland fordern die sofortige Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus. Gemeinsam rufen sie auf zu Solidarität mit allen Menschen in Belarus, die sich für freie und faire Wahlen, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit sowie die Wahrung der Menschenrechte einsetzen.

Kolloquium „Schlüsselthemen der russischen Ideengeschichte“

am Seminar für Slavistik / Lotman Institut der RUB – das Programm finden Sie hier.

Polenstudien „tief im Westen“. Ein Schmelztiegel der Perspektiven im Osteuropa-Kolleg NRW

Lesen Sie auf dem Wissenschaftsblog Polenstudien.

Neuerscheinung – Artikel

Agnieszka Zagańczyk-Neufeld: Everyday Apocalypse: Russian and Jewish „Sects“ at the End of the 18th Century. In: Apocalypse Now. Connected Histories of Eschatological Movements from Moscow to Cusco, 15th-18th Centuries. Edited by Damien Tricoire and Lionel Laborie. Published August 3, 2022 by Routledge

Neuerscheinung

Erik Radisch: Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe als Konsensimperium (1949–1971) (= Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, Band 94). Stuttgart 2022

Erhältlich hier.

Als Zweigstelle Bochum der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. laden wir alle Interessierten herzlich ein zum:

DGO-Congress of Central and East European Studies (ceecon)

am 6. und 7. Oktober 2022 in Berlin. Das Programm finden Sie hier.

Alle Interessierten laden wir herzlich ein zum:

14. Deutschen Slavistiktag 2022 an der Ruhr-Universität Bochum

Das Programm finden Sie hier.

Neuerscheinung: Michael Hagemeister: The Perennial Conspiracy Theory: Reflections on the History of the Protocols of the Elders of Zion, London, New York 2021

The Perennial Conspiracy Theory is a collection of essays on The Protocols of the Elders of Zion, a fake document which has created a pernicious antisemitic conspiracy theory.

The author analyses the murky origins of this notorious forgery and the contested claims of authorship. He explores the impact of the Protocols on various countries during the interwar years including Soviet Russia, the United Kingdom, France, Nazi Germany, and the United States. He also profiles figures closely associated with the dissemination of antisemitic conspiracy theories, such as Sergei Nilus and Leslie Fry, as well as examining the controversies arising from the famous Bern trial related to the Protocols. The book concludes with an assessment of the ongoing influence of the Protocols in post-Soviet Russia.

This volume will be of interest to researchers and students working in the fields of antisemitism, conspiracy theories, the far right, Jewish studies, and modern history.

Link zum Verlag

Hilfsangebote der Ruhr-Universität Bochum für Betroffene des Ukraine-Kriegs/
Пропозицїї допомоги Рурського університету для біженок та біженців війни в Україні/
Offers of assistance for people affected by the war in Ukraine

Call for application: Fedor Stepun-Fellow program at the Ruhr-University Bochum for Ukrainian and Russian scientists at risk

Call for Articles: Häresie, Nonkonformität, Dissidententum? Religiös motivierte Abweichung in Osteuropa im „langen“ 19. Jahrhundert

Themenheft in der Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung (ZfO). Wir freuen uns auf Einreichungen bis zum 31. März 2022. Call for Articles

Zweigstelle Bochum der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde

Aktuelle Veranstaltungen der Zweigstelle Bochum und der Geschäftsstelle in Berlin finden Sie hier.

Blog „Der Osten im Westen“

Wir richten uns an alle, die “etwas mit Osteuropa” machen und Interesse daran haben, ihre Erfahrungen mit und Meinungen zu spannenden (Lehr-)Veranstaltungen, innovativen Projekten, Auslandssemestern, Sprachkursen oder anderem zu teilen. Ebenso freuen wir uns über Buch- und Filmempfehlungen, Vorstellungen von Abschluss- oder Hausarbeiten, sowie weitere osteuropabezogene Beobachtungen. Schauen Sie vorbei!

Youtube-Kanal des Osteuropa-Kollegs NRW

Vergangene Veranstaltungen des Osteuropa-Kollegs NRW können Sie auf dem Youtube-Kanal des Kollegs nachschauen.

Masterstudien-Schwerpunkt

Ab dem Wintersemester 2018/19 kann an der Ruhr-Universität in Verbindung mit dem Osteuropa-Kolleg NRW der neue Schwerpunkt Osteuropäische Studien mit Praxisbezug im Master-Studiengang (M.A.) studiert werden. Der Schwerpunkt ist in seiner Art einmalig im deutschsprachigen Raum. Er vermittelt fachübergreifende und praxisbezogene Aspekte der Osteuropastudien und fördert das Netzwerk zwischen der Ruhr-Universität und außeruniversitären Einrichtungen auf der Ebene der Lehre und Berufsausbildung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Masterstudien-Schwerpunkts.